SSV Köpenick - Oberspree

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SSV KOB – Hertha 03 Zehlendorf – 1:8

Der SSV KOB hatte sich für das Spiel vorgenommen, nicht gegen den Oberligisten, mit bis dato reiner Weste in den Punktspielen, desaströs unter die Räder zu kommen.

Derart motiviert wollte man so lang wie möglich gegen halten und eventuell mit Nadelstichen für Ärger beim Gegner sorgen.

Von Beginn an sahen die Zuschauer aber, dass die Zehlendorfer sofort und konzentriert auf das Tor der Köpenicker zustrebten und in den Anfangsminuten einige Chancen erarbeiteten.

In Minute 6 gab es jedoch den ersten gezielten Angriffsversuch des SSV den Steven Ring mit einer beeindruckenden Leistung und brillantem Abschluss gegen die Verteidiger der Hertha und ohne Chance für den Torwart zum 1:0 beendete.

Für einen kurzen Moment durften die Fans und Spieler also an ein Wunder glauben, welches es „nur“ 84 Minuten zu verteidigen galt.

Aber Hertha Zehlendorf zeigte sich dann doch relativ unbeeindruckt und erzielte schon 5 Minuten später den Ausgleich. Das war dann auch der Dammbruch. Sie erarbeiteten sich diverse Chancen, gegen läuferisch überforderte Köpenicker und belohnten sich bis zur Pause mit 4 weiteren Treffern. Bei den Angriffsbemühungen der Zehlendorfer tat sich bemerkenswerterweise immer wieder die Nummer 10 EGZON ISMAILI hervor, der sehr beweglich und zielstrebig war.

Das es dann nicht schon mehr Tore waren konnten die Hausherren einem glänzend aufgelegten Torhüter und der guten kämpferischen Einstellung der Mannschaft verdanken.

Nach dem Seitenwechsel und 4 Wechseln bei den Gästen wurde das Spiel etwas ruhiger mit immer noch deutlichem Übergewicht für die Gäste die sich dann noch 3 x belohnten, jedoch nicht mehr das ganz große Feuerwerk abrannten. Das taten dann einige Gäste zur Motivation und Erheiterung der Spieler.

Der SSV KOB erspielte sich noch die ein oder andere Halbchance, konnte diese aber mangels Kraft nicht in Zählbares umsetzen.

Kurios an Rande, das in der 70. Minute der Schiedsrichter mit einem Spieler von Hertha zusammenstieß und beide verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen mussten. Beiden sei hiermit gute Besserung gewünscht. Und auch ein Dankeschön an den Schiedsrichter aus dem Zuschauerraum, der für den verletzten Jörg Tennstedt eingesprungen ist.

Als Fazit lässt sich definitiv sagen, dass es ein faires und sportliches Fussballspiel war, die Schiedsrichter eine ordentliche Leitung hingelegt haben und die Zuschauer auf Ihre Kosten gekommen sind.

Roland Fischer